Die Stammfolge der Familie van Lessen erschien zum ersten Mal im Deutschen Geschlechterbuch Band 31 im Jahre 1919. Bearbeiter war Frerich van Lessen (170), damals Amtsrichter zu Bruchhausen bei Bremen. Unter großem Aufwand hat er damit die Grundlage gelegt auch für die nachfolgenden Geschlechterbücher. Hierfür gebührt Frerich van Lessen heute noch Dank.
1938 hat Dr. Bernhard van Lessen (313), damals Tierzuchtinspektor zu Danzig, die Stammfolge der Familie van Lessen überarbeitet und in Band 103 des Deutschen Geschlechterbuches veröffentlicht; 1941 ist von ihm ein Sonderdruck herausgebracht worden. Dr. Bernhard van Lessen – seit 1945 Landwirt zu Böhmerwold – gab mir im Jahr 1981 die Anregung, ein neues Geschlechterbuch herauszugeben.
Auf der Gründungsversammlung des Familienverbandes van Lessen am 12.05.1984 in Leer hat man mich zum Vorsitzenden des Ahnenforschungs-Ausschusses gewählt. Nach mehrjähriger interessanter, oft auch mühevoller Forschungsarbeit kann ich jetzt das neue Geschlechterbuch vorlegen. Es baut auf den früheren Veröffentlichungen im Deutschen Geschlechterbuch auf, erhielt aber eine neue, übersichtlichere Form. Die wichtigsten Quellen sind die Kirchenbücher der Kirchengemeinden in Ostfriesland – vor allem der Evangelisch-reformierten Kirche in Bunde – und das Reichsarchiv der Provinz Groningen, sowie die zahlreichen Familien des Stammes van Lessen, die ich auf vielen Reisen besucht und befragt habe.
Betsy van Lessen aus Assen (G 49) und Henderikus van Lessen aus Ter Apelkanaal (B 76) haben mir bei der Bearbeitung der Groninger und der Bourtanger Linie in hervorragender Weise geholfen.
Herr Johannes Vienne Smidt (Leer-Loga) hat mir wertvolle Anregungen für die Gestaltung gegeben.
Von der Evangelisch-reformierten Kirche in Nordwestdeutschland, Landeskirchenant Leer, wo ich viele Jahre als Archivpfleger gearbeitet habe, habe ich ebenfalls Unterstützung bei meiner Arbeit erhalten.
Mitglieder des Ahnenforschungs-Ausschusses und des Familienvorstandes haben mit mir gemeinsam Korrektur gelesen.
Ihnen allen möchte ich herzlich für ihre Hilfe danken.
Weener-Möhlenwarf, 1993
Hermann van Lessen †